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Künstliche Intelligenz: Swishers Warnungen und Hoffnungen

Entdecke die Bedenken und Hoffnungen der renommierten Journalistin Kara Swisher zur künstlichen Intelligenz. Erfahre mehr über die Notwendigkeit von Regulierung, Rechenschaftspflicht und die positiven Möglichkeiten von KI.

15.5.2024
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2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Kara Swisher’s “Burn Book:” 30 Years Chronicling and Challenging Tech' von OMR.

Die renommierte Journalistin und Autorin Kara Swisher, bekannt für ihre oft kritische Auseinandersetzung mit der Technologiebranche, bringt ihre Bedenken in Bezug auf künstliche Intelligenz (KI) und ihre Auswirkungen zum Ausdruck. Sie vergleicht das Aufkommen von KI mit der Einführung der Elektrizität und warnt davor, die Auswirkungen oder die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen zu unterschätzen.

In Anbetracht der Tatsache, dass Tech-Giganten wie Microsoft, Meta und Google Milliarden in die Entwicklung von KI investieren und die Regierungen weitgehend nicht beteiligt sind, äußert sie Bedenken bezüglich der mangelnden Rechenschaftspflicht und Transparenz im Bereich der KI-Entwicklung. Swisher argumentiert, dass es, ähnlich wie bei der Regulierung von pharmazeutischen Produkten und nuklearen Fragen, Regeln für den Umgang mit KI geben muss, um ihre potenziell gefährlichen Auswirkungen zu begrenzen.

Swisher weist auch auf die Wichtigkeit von Gesetzen hin, die große Tech-Unternehmen regulieren. Sie spricht darüber, wie die sozialen Medienplattformen zügellos gelassen wurden, giftige Inhalte verbreiteten und damit die öffentliche Meinung manipulierten, ohne dass sie zur Verantwortung gezogen wurden. Es fehlt auch an Gesetzen zur Regulierung von Datenschutz, Wettbewerb und Transparenz.

Ein weiteres Thema, das Swisher adressiert, ist der Einfluss sozialer Medien auf Wahlen. Sie kritisiert die Untätigkeit der Plattformen im Hinblick auf Falschinformationen und Propaganda, welche die Meinungen der Wähler beeinflussen und damit den demokratischen Prozess untergraben könnten. Sie argumentiert dafür, dass soziale Medienplattformen Verantwortung für die Inhalte übernehmen müssen, die über ihre Netzwerke verbreitet werden.

Swisher erinnert ihre Zuhörer daran, dass Technologien immer wieder von skrupellosen Akteuren missbraucht wurden und dass das Ausmaß der Möglichkeiten, die KI bietet, dieses Risiko erheblich erhöht. Trotz ihrer Bedenken ist Swisher jedoch auch optimistisch, dass KI eine positive Rolle spielen kann, etwa bei der Lösung komplexer Probleme wie Krebs oder Energieeffizienz.

Zentrale Erkenntnisse

🌐Globaler Konsens für KI-Regulierung: Herausforderungen und ethische Fragen rund um künstliche Intelligenz sind kein länderspezifisches Problem. Hier muss eine weltweite Vereinbarung getroffen werden, ähnlich den Regeln für nukleare Fragen. Ein globaler Rahmen für die Entwicklung der KI muss etabliert sein.

🚸Menschen als das eigentliche Problem: Swisher hat weniger Angst vor der KI selbst als vor den Menschen, die sie nutzen. Es sind die Menschen, die die mächtigen Werkzeuge missbrauchen und manipulieren könnten, die eine echte Bedrohung darstellen.

⚖️Notwendigkeit von Regulierung: Ebenso wie bei pharmazeutischen Produkten und nuklearen Fragen braucht die KI eine Menge an Sicherheitsregulierungen, um ihre potenziell schädlichen Auswirkungen zu begrenzen. Weitere Regulierungen sind dringend erforderlich, um das Verhalten und die Auswirkungen großer Technologieunternehmen zu kontrollieren.

🔍Verantwortung der sozialen Medien: Soziale Medienplattformen müssen die Verantwortung für die auf ihren Netzwerken verbreiteten Inhalte übernehmen. Dies ist besonders wichtig, um die Verbreitung von Falschinformationen und Propaganda, die Wahlen beeinflussen könnten, einzudämmen.

💡Optimismus trotz allem: Trotz ihrer Bedenken ist Swisher optimistisch, dass KI bei der Lösung komplexer Probleme wie Krebs oder Energieeffizienz eine positive Rolle spielen kann.

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